Der Apfel als Metapher für die Verzauberung der Welt in Mythen, Träumen, Phantasien, Allegorien, Rituale, mit Dämonen, Chimären, Avataren, als Symbol zwischen Sündenfall und Weltherrschaft, Versuchung und Vertreibung, Liebe und Fruchtbarkeit, als sinnliche Reizung, als verführerische Begierde, als Frucht der Erkenntnis und Unsterblichkeit und damit von großer Begehrlichkeit. Das Symbol innewohnender Polarität. Die Verzauberung sei hier zu verstehen als ein Kernbegriff surrealistischer Theorie, der das plötzliche Aufkommen des Irrationalen und Unerklärlichen inmitten der banalen Alltagwirklichkeit konnotiert. Es geht darum Begriffe, Dinge aus möglichst unterschiedlichen Realitäten auf einer einzigen Ebene zu vereinen und in ein „Surreales“ umzuwandeln, eine Transformation der Wirklichkeit ins Bild zu bringen und das Magische des Unterbewusstseins als Triebfeder zu begreifen.

Uhrzeit: 13.00-18.00 Uhr
Kosten: frei
Ort: Schleiden-Gemünd, KunstForumEifel, Dreiborner Str. 22
Info-Tel.: 02440. 959214